Schizophrenie als Fehldiagnose

In der Arbeit mit chronifizierten Problemstellungen haben wir es immer wieder mit Menschen zu tun, die aufgrund psychotischer Vorerfahrung eine Psychotherapie aufsuchen. In der Regel ist der Leidensweg schon sehr lang. Die Klienten sind insoweit erfahren, dass sie gelernt haben, jede unangenehme und jede starke Gefühlsreaktion, als ein Ergebnis ihrer zu großen Empfindlichkeit zu interpretieren. Das führt dazu, dass sie eigenen Gefühlen misstrauen und so eigentlich ganz ehrlich sind, wenn sie uns sagen: ich habe noch nie etwas Traumatisches erlebt.

Es erscheint uns wichtig, auch bei Menschen mit Psychoseerleben nach Traumatisierung zu schauen. Dafür gibt es vielfältige Gründe:

  • Psychosen selbst können, je nach ihrer Ausprägung und ihrem Inhalt, auch selbst wiederum traumatisierende Auswirkungen haben.
  • Psychosen und bestimmte Auswirkungen posttraumatischer Belastung führen leicht zu Verwechslungen. 30 % aller Schizophreniediagnosen sind Fehldiagnosen. Hochdissoziative Borderline-Klienten werden als multipel diagnostiziert, oder Menschen die tatsächlich eine dissoziative Identitätsstörung haben, werden als schizophren diagnostiziert, weil man den Schilderungen von Grauen und Gewalt nicht Glauben schenken möchte oder kann.

Quelle: www.traumatherapie.de

Der moderne Kapitalismus

Der moderne Kapitalismus hat die Religion
durch die Psychologie ersetzt – und steigert
den Umsatz der Pharmaindustrie.
Keine Zeit für etwas Vertrauen und Wahrheit.
Keine Zeit für etwas Liebe.
Keine Zeit für nutzlose Gebete zu Gott.
Zeit ist höchstens Geld. Und die
 Kreditkarte
wird zum
Heiligtum. 

Psychiatrie im 21. Jahrhundert

War nun der Schweizer Psychiater Eugen Bleuler (1857 – 1939) eine herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte? Ist seine Schublade „Schizophrenie“ aus heutiger Sicht noch sinnvoll? Es gibt sehr viele Symptome, die jeder Mensch bekommen kann. Alles eine Frage der Belastung. Und auf welchem Fundament (Philosophie) steht die moderne Gesellschaft? 

„Wahnsinn“ – Das Lieblingswort der Deutschen

Wikipedia: Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Unternehmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw. Cybermobbing gehört zu einer der zentralen Gefahren im Umgang mit Internet und neuen Medien …

Beeinträchtigungswahn und Verfolgungswahn: Die betroffene Person fühlt sich von ihrer Umwelt beeinträchtigt, d. h., sie fühlt sich von ihren Mitmenschen beleidigt, erniedrigt, verhöhnt, man trachtet nach ihrem Leben etc., obwohl es dafür keine Anhaltspunkte gibt. Als eine stärkere Form des Beeinträchtigungswahns gilt der Verfolgungswahn: Der betroffene Mensch fühlt sich verfolgt oder beobachtet, z. B. von Agenten, Außerirdischen oder anderen. Er interpretiert dabei Ereignisse in seiner Umgebung häufig als Spionage- oder Überwachungsaktionen

Gehirnwäsche bzw. mentale Umprogrammierung wird nuanciert, mit sorgfältig aufeinander abgestimmten Programmen, schleichend und subtil durchgeführt, damit die Betroffenen nicht bemerken, wie sie schrittweise gefügig gemacht werden und bei ihnen bestimmte Verhaltensweisen fremdgesteuert ausgelöst werden. Die Betroffenen sollen nicht erkennen, wie ihr Verhalten in die beabsichtigte Richtung gelenkt wird, indem soziale und psychologische Faktoren durch direkte oder unterschwellige Beeinflussung geschickt manipuliert werden.